Mannheim liest ein Buch

„Miete, Essen und Schreiben. Eine Nebenkostenabrechnung des literarischen Feldes“

Podiumsgespräch mit Iuditha Balint und Johannes Franzen

Kann man von Literatur leben? Kann man vom Bücherschreiben Miete und Nebenkosten zahlen? In den meisten Fällen lautet die Antwort auf diese Frage: nein! Autor*innen haben oft Brotjobs, um ihr Leben zu finanzieren. Von den Schreibenden selbst und vom literarischen Betrieb wird das aber fast nie thematisiert – bis zum letzten Jahr. 2021 erschien im Verbrecher Verlag unter dem Titel „Brotjobs & Literatur“ eine Anthologie, in der Autor*innen offen über ihre Arbeit und ihre Finanzen sprachen. Auch Karosh Taha ist mit einem Beitrag vertreten.

„Brotjobs und Literatur“ sorgte für Furore, es entwickelte sich eine Debatte darüber, was Literatur und Kultur ‚wert‘ sind, und inwiefern Herkunft oder Klasse darüber entscheiden, ob man sich das Schreiben leisten kann. Zu einem Gespräch über diese Nebenkostenabrechnung des literarischen Feldes treffen sich Iuditha Balint, die Herausgeberin der Anthologie und Leiterin des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund, Johannes Franzen, Begründer des Online-Feuilletons 54books, sowie Sandra Beck und Thomas Wortmann vom Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim.

Die Veranstaltung ist beendet.

Datum

Dez 01 2022
Abgelaufen!

Uhrzeit

19:00

Standort

ExpLAB
Schloss Schneckenhof, Universität Mannheim
Kategorie

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